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Viele Leser werden sich fragen, was sind Pflegefamilien, warum gibt es sie, wie wird man so etwas?
Warum die Gewöhnung an eine Pflegefamilie?
Es
kommt immer wieder vor, dass Hunde aus Privathand abgegeben werden,
auf keinen Fall jedoch über einen Tierheimaufenthalt ihren neuen
Halter finden sollen. Da die Hunde nicht bis zum ungewissen Zeitpunkt ihrer Vermittlung beim momentanen Halter bleiben können, bietet sich eine Pflegefamilie an. Dort können die Hunde für eine begrenzte Zeit (bis zu ihrer regulären Vermittlung) in "normaler" Umgebung leben, haben evtl. sogar ein besseres Leben als vorher beim Besitzer.
Wie wird man "Pflegefamilie"?
Diese
Frage ist einfach beantwortet: In diesem Zusammenhang sollte noch einmal auf eine sehr gute website verwiesen werden unter www.spass-mit-hund.de und dann "mehr Wissen". Der interessierte Leser kann dort sehr viel über durch Menschen nicht wahrgenommene Beschwichtigungssignale, über Knurren und ignorieren desselben lernen. Aber zur Pflegefamilie: Es sollten also Leute sein, die mit Kleinigkeiten wie Knurren, Durchfall-Haufen, Fluchttendenzen, Futterverweigerung, evtl. Schnappen usw. gelassen umgehen können. (Was man zwangsläufig kann, wenn man Hundeerfahrung hat....). Meist lieben diese Pflegeplatz-Anbieter Hunde über alles, können aber aus verschiedenen Gründen nur einen Hund oder traurigerweise vielleicht nicht einmal diesen persönlich halten. Da ist es eine gute Lösung, für begrenzte Zeit sich und dem Hund einen Gefallen zu tun und eine Lebensgemeinschaft zu starten!
Leiden die Hunde nach der Vermittlung nicht schrecklich? Das ist eine häufig gestellte Frage. Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, es ist erstaunlich, wie gut Hunde mit veränderter Umgebung klarkommen, wenn erstens der neue Platz genauso gut oder gar besser ist und wenn zweitens in der Anfangszeit für extreme Ablenkung gesorgt wird.
Zu
erstens: Ein Hund, der bisher neben dem Rudel im Schlafzimmer liegen
durfte, in der neuen Umgebung aber kaltherzig in der Küche eingesperrt
wird, sieht darin natürlich keine Verbesserung. Ein Hund, der im
gesamten Haus laufen und schlafen durfte, auf einmal aber in einen Zwinger
abgeschoben wird, findet auch das nicht erstrebenswert! Zu zweitens: Ablenkung sind lange Spaziergänge, Einübung von kleineren Tricks mit grossem Lob und Leckerlis, Autoausflüge zu schönen Orten (Achtung, nur im Brustgeschirr und nie ohne Leine und Namensanhänger am Halsband!) Jemand, der viele Stunden ausser Haus ist, sollte natürlich keinen Hund aus einer Pflegefamilie nehmen, in der immer jemand für das Tier erreichbar war. Oder man plant es besser und der Neustart beginnt mit Urlaub in der neuen Familie, in dem der Hund langsam, aber von Anfang an auf Phasen des Alleine-seins trainiert wird.
Sie haben Lust bekommen, einen Hund befristet aufzunehmen? Wenn Sie sich noch nicht so GANZ sicher sind, lesen Sie einmal auf www.hundstagebuch.de nach, wie gut sich DODDI in ihrer Familie eingeführt hat.
Was nicht erwartet werden darf:
Wer
immer auch Pflegefamilien sucht, von dem darf nicht erhofft werden,
dass der Hund stillschweigend dort "vermodern" darf, d.h.
die Leute ihn irgendwann behalten werden. Sollten Sie nun Interesse an einer solchen Aufgabe haben, bitte ich Sie, mir unter info@hundshuus.de eine kurze mail zu schreiben, alles weitere dann persönlich.
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